Staatliches Bauamt entfernt kranke und abgestorbene Bäume im Bereich der Anschlussstellen B 299/B 15
Auf den ersten Blick wirken die Eschen im Bereich der Anschlussstellen B 299/B 15 in Ergolding gesund, doch regelmäßige Baumkontrollen ergeben ein anderes Bild: Eine Vielzahl der Bäume ist stark vom Eschentriebsterben betroffen und stellt laut einem Gutachter aufgrund der nicht mehr vorhandenen Standsicherheit eine potentielle Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar. Um die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten, entfernt das Staatliche Bauamt Landshut von kommenden Montag bis Mittwoch (31. August bis 2. September) insbesondere kranke oder abgestorbene Bäume. Als Ausgleich für die Fällungen werden Ersatzpflanzungen vorgenommen. Während der Arbeiten ist der Geh- und Radweg entlang der B 11 zwischen der Unterführung bei Ergolding und der Zufahrt Daimlerstraße am 1./2. September gesperrt.
Die Bäume wiesen bei den regelmäßigen Baumkontrollen zum Teil erhebliche Vorschäden auf, die auf das Eschentriebsterben zurückzuführen sind. Erkennbar wird das zum einen an absterbenden Kronenteilen, zum anderen bilden sich Rindennekrosen (= abgestorbenes, verfärbtes Rindengewebe) und lokale Holzfäule am Stammfuß. Diese beiden Defektsymptome deuten auf eine Zersetzung von Verankerungswurzeln hin, die eine maßgebliche Verminderung der Standsicherheit der Bäume hervorruft. Bei fast allen Eschen sind Pilze am Stammfuß zu erkennen, zudem haben zahlreiche Eschen sogenannte würgende Wurzeln (= um den Baum herumwachsende Wurzeln, die ebenfalls keine ausreichende Standsicherheit bieten).
Alle geschädigten Bäume werden entfernt – aufgrund der Sicherheitsbedenken sogar noch vor dem 1. Oktober. Der Zeitraum für herkömmliche Gehölzpflege ist gesetzlich eigentlich auf Anfang Oktober bis Ende Februar festgelegt. „Wir stehen sowohl bei den Fällungen als auch bei den Nachpflanzungen in ganz enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Landshut“, sagt Susanne Kuffer, zuständige Abteilungsleiterin beim Staatliche Bauamt Landshut. Die Baumbestände wurden vor den Fällarbeiten mehrmals und eingehend auf brütende Vögel oder Höhlungen untersucht. Als Ausgleichspflanzungen sind in den beiden Auffahrts- und Abfahrtsschleifen Schwarz-Pappeln, Vogel-Kirschen, Stiel-Eichen oder Flatter-Ulmen vorgesehen.
Die Arbeiten sowie die Absperrungen führt die Straßenmeisterei Landshut mit Unterstützung des Kieswerk Frank durch.
BU: An den Anschlussstellen B 15/B 299 – wie hier auf Piflaser Seite – werden kommende Woche kranke oder abgestorbene Bäume entfernt.
Fotos: Staatliches Bauamt Landshut
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