Brücken an der B 11 bei Viecht und Tiefenbach fertiggestellt
Seit September 2019 hatte das Staatliche Bauamt Landshut die beiden Brücken an der B 11 bei Viecht und Tiefenbach für rund 4,5 Millionen Euro neu gebaut. Mittlerweile fließt der Verkehr wieder über die Bauwerke, bis auf Restarbeiten ist die umfangreiche Maßnahme abgeschlossen. "Brücken sind neuralgische Punkte im Straßennetz. Mit den Neubauten haben wir hier für die nächsten Jahrzehnte Verlässlichkeit und Verkehrssicherheit geschaffen", sagte Baudirektor Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamts, am Montagvormittag bei einem Pressetermin vor Ort.
Die beiden alten Brücken wiesen einen schlechten baulichen Zustand auf und waren zum Teil tonnagebeschränkt. Sie wurden abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Während die Arbeiten bei Tiefenbach rund sechs Monate dauerten (Februar bis August 2020), nahmen sie bei Viecht fast ein ganzes Jahr in Anspruch und gestalteten sich zum Teil spektakulär, beispielsweise beim Brückenabbruch. Wie die Vorgängerbrücke ist auch der Neubau ein sogenanntes Dreifeldbauwerk in Spannbetonbauweise mit einer Gesamtstützweite von 58 Metern. Insgesamt wurden für Unterbauten und Überbau etwa 1200m3 Beton sowie 155 Tonnen Betonstahl und 14 Tonnen Spannstahl verwendet.
Für die Dauer der Arbeiten war die B 11-Anschlusstelle bei Viecht zwischenzeitlich zu einer provisorischen Kreuzung mit Ampel umgebaut worden, in Tiefenbach hatte eine provisorische Behelfsumfahrung den Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt. „Diese Lösungen haben sich bewährt. Es ist aufgrund des rücksichtsvollen Verhaltens der Verkehrsteilnehmer zu keinerlei Unfällen gekommen und auch die Rückstauungen haben sich in Grenzen gehalten“, sagte Bayerstorfer und dankte insbesondere den Anwohner für ihr Verständnis: „Uns ist bewusst, dass wir ihnen in den vergangenen zwölf Monaten mit Lärm, Schmutz und teilweise auch Umleitungsverkehr einiges zugemutet haben.“
Die Maßnahme ist bis auf kleinere Restarbeiten im Kreuzungsbereich abgeschlossen. Die Arbeiten hatte die Firma Max Streicher aus Deggendorf ausgeführt.
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