Lücke im Radwegnetz der B 299 bei Pfeffenhausen geschlossen
Von Pfeffenhausen nach Siegenburg mit dem Fahrrad zu fahren, war schon immer möglich. Ab sofort geht’s aber noch ein bisschen einfacher und vor allem sicherer: Denn mit der Fertigstellung des Geh- und Radwegs zwischen Niederhornbach und Ludmannsdorf ist eine Lücke im Radwegenetz entlang der B 299 geschlossen. Am Freitag erfolgte nun im Rahmen eines Pressetermins mitsamt Segnung die offizielle Freigabe des neuen Geh- und Radwegs.
Die Arbeiten am rund zweieinhalb Kilometer langen Abschnitt hatten im Herbst vorigen Jahres begonnen. Der Weg verläuft von der Linienführung her größtenteils entlang eines bisherigen Flurbereinigungswegs, der seit vielen Jahren auch für den örtlichen land- und forstwirtschaftlichen Verkehr genutzt wird. Dadurch konnten Flächen und Kosten gespart werden. Um die Befahrbarkeit für den landwirtschaftlichen Verkehr nicht zu verschlechtern, war die vorhandene Breite von zum Teil 3,50 Meter belassen worden. Standardmäßig werden Geh- und Radwege mit einer Breite von 2,5 Metern ausgebaut.
„Ein gut ausgebautes Radwegenetz ist ein großer Zugewinn für die Kommunen und Grundvoraussetzung zur Förderung des Radverkehrs. Mit diesem neuen Radweg an der B 299 erreichen wir hier eine wesentliche Verbesserung für viele Bürger“, sagte Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Landshut.
Auch Pfeffenhausens Bürgermeister Florian Hölzl freute sich: „Wir verstehen uns als lebendiger Teil der Hallertau. Mit dem nun erfolgten Lückenschluss rücken die Hopfensiegelgemeinden und deren Menschen noch ein Stück näher zusammen. Mein Dank gilt allen am Vorhaben Beteiligten, von den Grundeigentümern bis hin zur bauausführenden Firma. Gemeinsam haben wir in großer Geschwindigkeit und sehr unbürokratisch diesen wichtigen Geh- und Radweg zur Umsetzung gebracht.“
Beim Projekt handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme: Das Staatliche Bauamt finanzierte den Grunderwerb und den Bau des Radwegs. Die Gemeinde Pfeffenhausen übernahm die Kosten für die Mehrbreite. Insgesamt wurden in den zweieinhalb Kilometer langen Geh- und Radweg rund 600.000 Euro investiert. Den Auftrag hatte nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Georg Pritsch aus Herrngiersdorf ausgeführt.
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Tobias Nagler
Staatliches Bauamt Landshut
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