St 2054: „Ein großer Zugewinn an Sicherheit“ Freie Fahrt zwischen Altfraunhofen und Geisenhausen
„Diese Maßnahme bedeutet vor allem für uns Geisenhausener einen großen Zugewinn an Sicherheit.“, sagte Bürgermeister Josef Reff beim Pressetermin zur Freigabe der Staatsstraße. Denn nur wenige Kilometer vor der Ortseinfahrt nach Geisenhausen gab es bis vor Kurzem eine gefahrenträchtige Doppelkurve.
Zwischen 2009 und 2011 erfasste die Unfallkommission – bestehend aus Verkehrsbehörde, Polizei und Staatlichem Bauamt – erstmals eine Unfallhäufung in diesem Streckenabschnitt. Der Hauptgrund: Fahrunfälle durch Abkommen von der Fahrbahn. Um der Unfallhäufung entgegenzuwirken, wurden zunächst Hinweisschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgestellt. Daraufhin ging die Zahl der Unfälle zurück. Im Lauf der Jahre häuften sich die Unfallzahlen jedoch abermals, sodass die Unfallkommission 2021 die bauliche Anpassung dieses Teilbereichs im Zuge der ohnehin bevorstehenden Sanierung der Strecke vorschlug.
Die besagte Doppelkurve wurde jetzt im Rahmen der Maßnahme stark abgeflacht, um den Unfallschwerpunkt nachhaltig zu entschärfen.
Darüber hinaus wurden innerhalb der Baumaßnahme die deutlichen Gebrauchsspuren auf der Staatsstraße, durch die Erneuerung der Straßenschichten, beseitigt und die Fahrbahn auf insgesamt 6,5 Meter verbreitert.
Der Freistaat Bayern hat rund 2,3 Millionen Euro an Haushaltsmitteln in die Verkehrssicherheit investiert.
Das Staatliche Bauamt Landshut bedankt sich bei allen Betroffenen für Ihre Geduld während der Ausführung der Arbeiten.
BU: Bauaufseher Martin Oberloher, Geisenhausens Bürgermeister Josef Reff, Bauleiterin Yvonne Haller und Baurat Leonardo Salas schieben symbolisch die Absperrbaken zur Seite – Freie Fahrt auf der St 2054.
Foto: Franziska Weigand
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