Spatenstich für die B 299-Isarbrücken
Spatenstich für die B 299-Isarbrücken © Franziska Weigand

Investition in die Sicherheit: Spatenstich für die zwei B 299-Isarbrücken

Die beiden rund 80 Meter langen Brücken weichen neuen Bauwerken, die für höhere Traglasten ausgerichtet sind. Damit sind sie optimal für die Zukunft gerüstet. Auch für Radler gibt es ein Plus an Sicherheit: Die Brücken selbst bekommen beidseitig einen vier Meter breiten Geh- und Radweg (bisher 2,50 Meter). Und bei den unter den Bauwerken laufenden Radwege (Isar-Radweg und Isar-Laber-Radweg) verbessern sich Durchfahrtshöhen- und breiten. „Durch diese Maßnahme erhalten wir die Infrastruktur und verbessern gleichzeitig die Verkehrssicherheit“, so Verkehrsminister Bernreiter.

Während der Bauzeit wird der Verkehr durch den Einsatz von Behelfsbrücken, die parallel zu den bestehenden Brücken verlaufen, aufrechterhalten. Dadurch werden nur wenige Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer erwartet. Die Brücken werden zudem bewusst nacheinander gebaut, was nicht nur Vorteile bei der Verkehrsführung und für den Verkehrsfluss hat. Auch der Wasserabfluss der beiden Isararme ist im Hochwasserfall weniger beeinträchtigt.

Insgesamt werden in die Maßnahme in den kommenden drei Jahren rund 25 Millionen Euro investiert, die Stadtwerke Landshut beteiligen sich dabei mit rund einer Million Euro für Spartenverlegungen. Die Kosten liegen unter den bisherigen Schätzungen.

Auch der Umwelt- und Naturschutz wurde umfangreich berücksichtigt: Wegen der Baumfällungen für die Arbeiten wurden als Ersatzlebensraum im Vorfeld Nistkästen für Wildvögel und Fledermauskästen angebracht. Für die Maßnahme war kein Planfeststellungsverfahren notwendig – nicht zuletzt, weil alle Eigentümer der vorübergehenden Inanspruchnahme ihrer Grundstücke zugestimmt haben.

Alle Informationen rund um den Brückenneubau sowie zum aktuellen Baugeschehen finden Sie auf einer extra eingerichteten Projekt-Homepage (www.b299-isarbruecken-la.de).